>> Recap 2024 – my favourite lensbased project of the year

Für das Lübecker Grezmuseum habe ich aus Anlass des 35. Jahrestages des Mauerfalls eine Kampagne erarbeitet. Ich habe drei Geschichten, die sich an der innerdeutschen Grenze im Lübecker Raum zugetragen haben, filmisch umgesetzt und das Ganze im Rahmen einer großflächigen Plakatierung der Stadt aus dem Museum ins städtische Leben integriert.

In einem dieser drei Filme erzähle ich die Geschichte von Willi und Renate in den Jahren 1973 bis 2002, indem ich mit ihm seinen Ostermontag 1973 spontan und unter Alkoholeinfluss genommenen Fluchtweg ablaufe und abschwimme. Und ja, es dauert zwei Stunden. Keine Flucht und keine Grenze lässt sich in socialmediatauglicher Kürze erzählen.

Danke! An die Dräger Stiftung, die Possehl Stiftung und die Hansestadt Lübeck für die Finanzierung des Projektes. An die Grenzdokumentationsstätte Lübeck für die tolle Zusammenarbeit. Und an Willi und Renate!




I created a campaign for the Lübeck Grezmuseum on behalf of the 35th anniversary of the fall of the Berlin Wall. I filmed three stories that took place on the inner-German border in the Lübeck area and integrated the whole thing into urban life as part of a large-scale poster campaign from the museum into the city .

In one of these three films, I tell the story of Willi and Renate from 1973 to 2002, while I walk and swim with him along the escape route he took spontaneously and under the influence of alcohol Easter Monday 1973. And yes, it takes two hours. No escape and no border can be told in social media-friendly brevity.

Thank you! To the Dräger Foundation, the Possehl Foundation and the city of Lübeck for funding the project. To the Grenzdokumentationsstätte Lübeck for the great cooperation. And especially to Willi and Renate!

>> Recap 2024 – my favourite /promptbased project of the year

Als Betroffene von Multipler Sklerose stehe ich manchmal vor der Aufgabe, die in Teilen unsichtbaren Aspekte der Erkrankung zu beschreiben. Was in Worten schwierig ist, gelingt mit generativer KI – midjourney scheint mich zu verstehen.

Ich fühle mich sehr geehrt, dass die Serie eine Auszeichnung der Deutschen Multiple Sklerose Gesellschaft (DMSG) erhalten hat und dass meine Visualisierung des MS-Symptoms Ataxie es in der Erstausgabe de AI Art Magazines geschafft und in diesem Rahmen > eines der »Goldenen Tickets« gewonnen hat> und im Forbes Magazine besprochen worden ist!




As a person affected by multiple sclerosis, I am sometimes faced with the task of describing aspects of the disease that are partly invisible. What is difficult in words is possible with generative AI – midjourney seems to understand me.

I am very honored that the series received an award from the German Multiple Sclerosis Society (DMSG) and that my visualization of the MS symptom ataxia made it into the first issue of AI Art Magazine, > won one of the »Golden Tickets«> and has been reviewed in Forbes magazine!

Me, with special focus on the Squidward Tentacles parts of me,
seen by midjourney

»Sabine von Bassewitz (...) schafft es, absurde und fremde Situationen so zu fotografieren, dass sie voller Respekt sind« (Silvia Steinbach)

»Die Serien von Sabine von Bassewitz bezeugen ihre menschliche Integrität und offensichtliche Überzeugungskraft, fremden Menschen die Scham zu nehmen, sich anzufassen, auszuziehen oder in absurde Uniformen und Kostüme zu steigen und so selbstbewusst von ihren Neigungen zu erzählen. So lustig, drastisch und grotesk die Bilder oft sind, der abgebildete Mensch wird dennoch nie denunziert.« (Georg Kühn)

»(Sabines) Betrachtung auf Menschen, die sich aus unterschiedlichen Beweggründen uniformieren ist höchst menschlich, manchmal lustig, nie lächerlich. Ein Muss!« (Meike Kenn)  

Me in my studio, captured by David
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Biografie

2006 habe ich mein Diplom an der HAW Hamburg mit der Arbeit »Unisono« erworben. Diese Serie wurde national wie international vielfach ausgestellt und ausgezeichnet. Seitdem arbeite ich als freischaffende Künstlerin.
Dabei bin ich multidisziplinär, jedoch erster Linie fotografisch tätig – und ich liebe es nach wie vor. Seit etwa zwei Jahren arbeite ich zusätzlich mit generativer KI beyond the bias.

Ich lebe mit meiner Familie in Lübeck. Verwurzelt bin ich in Hamburg und Berlin, aufgewachsen hinter diesem Fenster in einem kleinen norddeutschen Dorf mit malerischen Höfen, Massentierhaltung, Obstanbau, Bullerbü-Romantik und Feuerwehrfesten.


In 2006 I graduated from the HAW Hamburg with the work »Unisono«. This series was exhibited nationally and internationally and received many awards. Since then I have been working as a freelance artist.
My work is multidisciplinary, but primarily photographic – and I still love it. For about two years I have also been working with generative AI beyond the bias.

I live with my family in Lübeck (a major northern German city on the Baltic coast). My roots are in Hamburg and Berlin. I grew up behind this window in a small north German village with picturesque farms, livestock farming, fruit growing, Bullerbü romance and fire brigade festivals.

– Studium Kommunikationsdesign mit den Schwerpunkten Fotografie & Editorial Design an der HAW Hamburg bei Ute Mahler, Vincent Kohlbecher und Welfhard Kraiker. Abschlussarbeit »Unisono« (2006), vielfach publiziert, ausgezeichnet und national wie international ausgestellt.

– Seitdem Tätigkeit als freischaffende Fotografin im Auftrag für Redaktionen und Agenturen und mit eigenen Projekten.

– Seit Ende der Neunziger arbeite ich als freie Art Direktorin für Agenturen, Verlage und Direktkund:innen. Als solche bin ich in den Jahren 2002 - 2004 zur See gefahren (MS EUROPA, Fahrtgebiet: weltweit).

Mitgliedschaften:

Im November 1991, ich war grade 17 Jahre alt geworden, war ich mit meinen Freund:innen auf dem legendären Nirvana-Konzert in Hamburg. Niemand von uns hatte eine Kamera dabei – daher gibt es keine Fotos von diesem besonderen Abend aus meiner Perspektive. Am 20. Februar 2024 (es wäre Kurt Cobains 57. Geburtstag gewesen) habe ich Bilder dieses Konzerts nach meinen Erinnerungen mit generativer KI erstellt, bis mein Mann, mit dem ich das Arbeitszimmer teile, fragte, ob wir auch mal etwas anderes als Nirvana hören könnten. Die Bilder entsprechen also genau den Möglichkeiten und Grenzen der damaligen Technologie an exakt diesem Tag.



In November 1991, when I had just turned 17, I went to the legendary Nirvana concert in Hamburg with my friends. None of us had a camera with us – so there are no photographs of that special night from my point of view.On February 20, 2024 (it would have been Kurt Cobain's 57th birthday), I created images of this concert according to my memories with generative AI, until my husband, with whom I share the studio, asked if we could listen to something other than Nirvana. The pictures therefore correspond exactly to the possibilities and limits of the technology of that day.

Me, playing chess online.
(Self portrait shot on behalf of the BFF-exhibition »Future perfect«, camera operator: David, pizza: Andronaco)

Sammlungsbeteiligungen

– seit Mai 2013: insgesamt 25 Bilder meiner Arbeiten »Unisono«, »Trotz und Utopie« und »Ordinary Cities« sind Teil der ständigen Sammlung der Stiftung Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland - Zeitgeschichtliches Forum Leipzig

– seit Dezember 2011: »Unisono« ist Teil der ständigen Sammlung des Museums Europäischer Kulturen - Staatliche Museen zu Berlin und dort zu sehen in der Dauerausstellung »Kulturkontakte. Leben in Europa« (Katalog)

... und in diversen privaten Sammlungen  

Me, shooting in Berlin's kitkat club during one of the covid lockdowns,
captured by Thomas

Publikationen

Me, shooting in Berlin's insomnia nightclub during one of the covid lockdowns,
captured by Page

Einzelausstellungen

Me, doing some corporate shooting,
captured by Simone

Gruppenausstellungen

Me, portraying deaconesses for my work »Unisono« in the year 2005,
captured by Sister Elisabeth

Galerien / Museen / Festivals

Me at home – at the baltic coast. Captured by David

Auszeichnungen / Stipendien

After work on deck 11 during my years at sea, captured by Stefan

Kund:innen

Me, cleaning the mess.
Captured by Frank
Let's get to know each other! :)